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Uganda - unterwegs in der Perle Afrikas

Ein letzter Blick auf die Packliste: „Haben wir alles dabei? Ja, nun kann es endlich losgehen!“ Wir fliegen heute nach Uganda und werden dort eine zweiwöchige Rundreise durch die Perle Afrikas machen. Nach dem Flug landen wir voller Vorfreude in Entebbe und können gleich den typisch afrikanischen Geruch wahrnehmen, der uns schon am Flughafen auffällt. Unser Abenteuer hat begonnen.

Am Flughafen werden wir von unserem Reiseleiter Isaac in Empfang genommen, der uns mit einem freundlichen:  „Willkommen in Uganda“ begrüßt. Isaac ist Ugander und spricht fließend deutsch. Er hilft uns beim Verstauen des Gepäcks im Auto und dann geht die einstündige Fahrt nach Kampala los. Während der Fahrt können wir viele kleine und kunterbunte Shops entlang der Straße entdecken. Schon von weitem sind die Hochhäuser von Kampala zu erkennen. Der stockende Verkehr und die vielen Autos, Menschen und BodaBodas (Motorradtaxis) gehören zum Alltag der ugandischen Hauptstadt.

Die erste Nacht verbringen wir in einer Lodge etwas außerhalb von Kampala mit wunderschönem Ausblick über den Viktoriasee und einem leckeren Abendessen auf der Terrasse der Lodge.

Der Kibale Forest Nationalpark

Nach dem Frühstück fahren wir in den westlich gelegenen Kibale Forest, der 13 verschiedenen Primatenarten ein Zuhause bietet. Wir passieren grüne Teeplantagen und fahren durch eine wunderschöne hügelige Landschaft. Aus der Ferne können wir sogar einen Blick auf das dritthöchste Gebirge Afrikas, das Rwenzorigebirge, werfen.

Heute Nacht schlafen wir in einem der Baumhäuser mitten im märchenhaften Kibale Forest. Die Geräusche in der Nacht sind atemberaubend. Unser Baumhaus ist 8 Minuten Fußweg vom Haupthaus entfernt und wir haben das Gefühl ganz alleine im Wald zu sein.

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Am nächsten Morgen nehmen wir an einer geführten Wanderung durch den Kibale Forest teil und treffen auf wildlebende Schimpansen und viele andere Affenarten, darunter schwarz-weiße Colobusaffen und Meerkatzen. Unser Guide erzählt uns, dass der Kibale Forest die höchste Primatendichte weltweit hat und hier mehr als 1500 Schimpansen leben. Während unserer Wanderung durch den Wald entdecken wir wunderschöne Schmetterlinge und viele unterschiedliche Vögel. Die hier lebenden Waldelefanten, bekommen wir leider nicht zu Gesicht, dafür aber einen blauen Riesenturako.

Nachmittags führt uns ein lokaler Guide durch das Bigodi-Sumpfgebiet. Er zeigt uns die umliegenden Dörfer und erzählt währendessen viel über die Lebensweise der hier lebenden Menschen.

Queen Elizabeth Nationalpark

Nach einem gemütlichen Frühstück begeben wir uns auf den Weg zum nahegelegenen Queen Elizabeth Nationalpark, dem zweitgrößten Nationalpark in Uganda. Dieser grenzt an das Rwenzorigebirge, den Virunga Nationalpark und den Edwardsee. Uns erwartet eine abwechslungsreiche Landschaft mit offene Savannen, Kraterseen und Tropenwald. Bei der Fahrt zu unserer Unterkunft machen wir unsere erste Pirschfahrt durch den Park und sehen viele Antilopen, Elefanten und verschiedene Vogelarten. Am Nachmittag unternehmen wir eine weitere Pirschfahrt durch den Park, der einer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt ein Zuhause bietet.

Die Bootsfahrt auf dem Kazinga-Kanal, der den Edwardsee mit dem Georgesee verbindet, gehört mit zu einem absoluten Höhepunkt unserer Zeit in Uganda. Hier sehen wir so unzählig viele Hippos, wie noch nie zuvor. Außerdem können wir vom Boot aus die durstigen Elefanten und Büffel entdecken. Die riesigen Krokodile am Uferrand, die wie Baumstämme daliegen sind nicht zu übersehen. Die Bootsfahrt ist die beste Möglichkeit um die wunderschönen Eisvögel, Pelikane, Komorane und Fischadler zu beobachten. Einfach nur unbeschreiblich schön!

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Der südliche Teil des Queen Elizabeth Nationalparks ist für seine baumkletternden Löwen bekannt, die in den Baumkronen nach Schatten suchen und sich dort vor der heißen Mittagssonne verstecken. Es dauert nicht lange und wir können die hellbraunen Beine in den Baumkronen entdecken und die vollgefressenen Löwen beobachten.

Bwindi Impenetrable Forest

Nach einer abenteuerlichen Fahrt in den südwestlichsten Teil von Uganda bis zur Grenze zur Demokratischen Republik Kongo und Ruanda erreichen wir hungrig und müde den Lake Mutanda. Unsere Lodge liegt direkt am See und hat einen wunderbaren Blick auf drei der Virungavulkane: Sabinyo, Gahinga und Muhabura.

Heute wird mir klar, warum in der Packliste stand, dass wir auch etwas wärmere Kleidung für kühle Abende einpacken sollen. Trotz der kühleren Temperaturen lädt der See zum Schwimmen ein – diese Chane lassen wir uns natürlich nicht entgehen! Am Abend gibt es noch ein leckeres Abendessen und einige Infos zum Gorillatracking am nächsten Tag. Wir haben das große Glück die Gorillafamilie Nkuringo besuchen zu dürfen, die aus 19 Gorillas besteht.

Gorilla Tracking

Früh am Morgen bringt Isaac uns mit ausreichend Proviant und Trinkwasser bepackt zum Startpunkt unserers Gorillatrackings, wo wir eine ausführliche Einführung bekommen.  Die verantwortlichen Ranger erklären uns, wie wir uns Verhalten sollen und  erzählen uns einiges über die Gorillafamilie, die wir heute besuchen werden. Dann ist es endlich soweit. Wir machen uns auf den Weg zu den Gorillas.

Die Träger helfen uns bei den besonders steilen Hängen. Nach einer fast zweistündigen Wanderung erfahren wir, dass wir eine Abkürzung, steil bergab nehmen können und dass die Gorillas ganz in der Nähe sind. Nach weiteren 30 Minuten ohne erkennbaren Weg, querfeldein, über Stock und Stein macht uns der Ranger auf die Schlafplätze der Gorillas, die wie überdimensional große Vogelnester aussehen, aufmerksam. Hier hat die Gorillafamilie ihre Nacht verbracht. Von hier aus folgen wir den Fraßspuren und weitere 30 Minuten später, hören wir die Gorillas in der Ferne. Von jetzt an sollen wir uns ruhig verhalten. Die Spannung steigt.

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Nachdem die Ranger überprüft haben ob wir willkommen sind, dürfen wir uns nähern.

Der Anführer der Gruppe, der Silverback sitzt nur fünf Meter entfernt und beobachtet uns aufmerksam. Die Ranger haben uns am Morgen erzählt, dass diese Familie insgesamt vier ausgewachsene männliche Silverbacks und drei Jungtiere hat, die wir nun miteinander herumtollen sehen. Die anderen Gorillas liegen und sitzen entspannt herum und beobachten uns friedlich. Für mich war die Begegnung mit der Gorillafamilie ein unvergesslicher Moment und die Zeit mit den Gorillas ging leider viel zu schnell vorbei. Nach einer Stunde müssen wir uns leider wieder von der Gorillagruppe trennen, da wir sie nicht zu lange stören dürfen und brechen auf. Die Erinnerung an die Begegnung mit den Gorillas entschädigt uns für den anstrengenden Rückweg, den langen, steilen Hang nach oben. Unterwegs legen wir immer wieder eine Pause ein und kommen am Abend glücklich, aber sichtlich erschöpft in unserer Unterkunft an, in welcher schon ein warmes Abendessen auf uns wartet.

Entspannung am Lake Bunyonyi

Nachdem wir am nächsten Morgen ausgeschlafen und gemütlich gefrühstückt haben, verlassen wir den Bwindi Impentrable Forest und fahren in Richtung Lake Bunyonyi, wo wir mit einem Kanu auf eine der Inseln inmitten des Vulkansees paddeln. Hier haben wir einen Nachmittag und einen weiteren Tag Zeit, um den See per Kanu zu erkunden und Vögel zu beobachten. Die malerische Gegend um den Lake Bunyonyi ist der perfekte Ort, um sich von dem anstrengenden Gorillatracking zu erholen.

Lake Mburo Nationalpark

Völlig entspannt machen wir uns auf den Weg zum Lake Mburo Nationalpark, dem einzigen Park in Uganda, in dem Zebras leben. Aber nicht nur Zebras, sondern auch Warzenschweine, Uganda Kob und viele Topi können hier beobachtet werden. Ein kleines Highlight ist die Wanderung zu Fuß durch den Nationalpark, bei der man von einem Ranger begleitet und viel über die Tierwelt im Lake Mburo Nationalpark erfährt.

Kampala und Entebbe

Doch jeder Urlaub geht einmal zu Ende. Heute begeben wir uns auf den Rückweg. Unterwegs stoppen wir am Äquator und haben die Möglichkeit handgefertigte Kunst und Souvenirs zu kaufen. Danach fahren wir weiter nach Kampala. Wir verbringen eine weitere Nacht in der Hauptstadt und bekommen von Isaac den Geheimtipp uns den Sonnenuntergang vom Diplomate Hotel aus anzuschauen.

Am nächsten Morgen fahren wir früh in Richtung Entebbe, wo wir den Botanischen Garten besuchen und uns von unserer Reisebegleitung verabschieden müssen. Wir sind uns schon jetzt sicher: das war nicht unsere letzte Reise nach Uganda und wir hoffen schon jetzt, dass wir bald wieder zurück in die Perle Afrikas kommen können. Ein Besuch des Murchison Falls Nationalpark, des Mount Elgon und des östlichen Teils von Uganda ist für das nächste Mal geplant!

Tatjana Spähn, Produktmanagerin bei Aquaterra Travel

 

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