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Madagaskar - Insel der Lemuren, Chamäleons und Gegensätze

Montag 12.05.2014

Heute ist es soweit, der Flieger von South African Airlines startet mit mir an Bord in Richtung Madagaskar.

Dienstag 13.05.2014

Am Nachmittag lande ich am internationalen Flughafen von Madagaskar in Antananarivo. Auf der Fahrt zum Hotel merke ich, die Hauptstadt ist gross, quirlig und laut, aber mir gefällt es. Das erste Hotel – Hotel Belvedere – ist wunderschön. Es liegt über der Stadt und man hat einen wundervollen Blick über die ganze Stadt. Nach einer frischen Dusche lasse ich den Tag bei einem leckeren Abendessen und einem Glas Wein im Hotel ausklingen.

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Mittwoch 14.05.2014

Beim Frühstück lerne ich die Gruppe kennen. Ja das wird eine schöne Tour, denn alle sind sehr nett. Wir lernen auch Elody, unseren Guide für den südlichen Teil der Insel kennen. Wir fahren durch Tana (kurzform von Antananarivo) und machen unseren ersten Halt am Hands and Artscraft Market, wo man alle möglichen Souvenirs erstehen kann. Shopping- Herzen schlagen hier ganz hoch. Die Fahrt führt dann weiter in Richtung Antsirabe. Dazwischen legen wir noch einen Stop in Ambatolampy ein und besuchen eine Fabrik in der Aluminium zu Töpfen, Geschirr und Figuren verarbeitet wird. Nunja dieser Stop zählte jetzt nicht zu meinen Favoriten. Es ist schon sehr erstaunlich mit welch einfachen Mitteln und ohne jegliche Sicherheitsvorkehrungen, die Leute dort Ihre Arbeit verrichten und das stundenlang im Dreck. Weiter geht es in unser heutiges Hotel dem Royal Palace in Antsirabe. Das drei Sterne Hotel ist absolut zu empfehlen, denn die sauberen und grossen Zimmer garantieren eine gute Nachtruhe.

Donnerstag 15.05.2014

Antsirabe ist eine sehr schöne und recht saubere Stadt. Viele Grünflächen und schöne Häuser kann man hier sehen. In dieser Stadt schauen wir uns an wie aus Zebuhörnern (Zebu ist das Rind in Madagaskar) Figuren, Besteck oder schöner Schmuck hergestellt werden. Zum Polieren der Stücke wird eine handelsübliche Jeans verwendet, sehr faszinierend. Eine Station weiter dürfen wir zusehen, wie aus Alumüll kleine Fahrräder oder Autos gefertigt werden. Das Mittagessen findet auf der Fahrt nach Ranomafana im Bus statt. Die Fahrt ist sehr kurvig, Reisetabletten sollten in keinem Handgepäck fehlen. Auf der Fahrt nach Ranomafana sehe ich wieder wie schön die Landschaft des Landes ist. Reisfelder und viel Grün bestimmen das Land. Am späten Abend kommen wir im Karibotel an. Das Schöne ist, wir sind die allerersten Gäste überhaupt. Alles riecht noch neu. Die ein oder andere Deko fehlt noch aber das Hotel liegt am Hang, sodass man einen traumhaften Ausblick über den Regenwald von Ranomafana hat.

Freitag 16.05.2014

Früh geht es los zum Eingang des Ranomafana Nationalparks. Wir wollen ja schliesslich auch einige Lemuren aktiv erleben. Im Park geht es Trepp auf, Trepp ab und hin und wieder mitten durch das Dickicht des Waldes. Denn nur dann ist es möglich die Lemuren auch wirklich zu sehen. Und schliesslich erhaschen wir einen Blick auf die schönen Lemuren, erleben wie sie hoch oben in den Bäumen von Ast zu Ast springen. Achtung beim hochschauen, denn die Lemuren verrichten Ihr alltägliches Geschäft natürlich auch oben auf dem Baum und wenn man gerade drunter steht wird es etwas nass auf dem Kopf. Eine aus unserer Gruppe musste dies leider live erleben. Für uns war es lustig :-).

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Nach ca. 3 Stunden im Park ging die Fahrt dann weiter in Richtung Fianarantsoa und von dort weiter nach Ambalavao. Bevor es ins Hotel ging machten wir noch halt in einer Schal Manufaktur. Hier werden wunderschöne Schals in wochenlanger Handarbeit hergestellt. Natürlich kann man diese nach der Führung auch käuflich erwerben. Unser Hotel für heute ist das 2,5 Sterne Hotel Tsienimparihy. Kleine Bungalows sind in einem Garten schön angelegt. Ein wirklich nettes Hotel mit hervorragendem Essen. Bevor ich zu Bett gehen konnte, musste allerdings noch der Frosch in meinem Zimmer frei gelassen werden. Dieser hat sich doch glatt ein Nest genau in der Steckdose gesucht.

Samstag 17.05.2014

Am frühen Morgen wurden gleich die Kameras raus geholt, denn im Garten des Hotels konnten wir zwei Chamäleons aus nächster Nähe betrachten. So startet der Tag doch richtig gut. Bevor wir die Fahrt zum Anja Reservat angetreten haben, sind wir noch zu einer Papier Manufaktur gefahren um uns anzuschauen wie Papier nach Arabischer Tradition hergestellt wird. Im Anja Reservat hat es nicht lang gedauert und die Lemuren waren zu sehen. Diesmal sehr nah. Ein schönes Spektakel war das. Sie springen von Baum zu Baum, meckern sich zwischendurch an oder relaxen in den Ästen. Hier sind wohl einige hundert Fotos entstanden. Am Abend sind wir dann in dem wohl schönsten Hotel der Rundreise angekommen, dem Hotel Relais de la Reine. Es hat nur 3 Sterne, hat aber mindestens 4 verdient. Die komplette Anlage ist einfach nur toll.

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Sonntag 18.05.2014

Heute war mein absoluter Highlight Tag. Am Vormittag gingen wir auf einen 3 Stunden Walk durch den Isalo Nationalpark. Die Landschaft ist herrlich, viele Felsmassive, man könnte meinen man ist im Gran Canyon. Am Ende des Hinweges (3 km) war dann eine kleine Naturoase mit Wasserfall mitten in dem Park. Die Bikinis wurden raus geholt und es ging ins kühle Nass. Es war natürlich wahnsinnig kalt, aber nach dem Walk eine super Abkühlung. Am Nachmittag wurde uns u.a. das Berg klettern angeboten, was an einem Pfad in der Nähe des Hotels stattfand. Auf ca. 200 m Höhe wurden die Berge erklommen. Oben gab es dann den herrlichen Ausblick über das Hotel und die Berge. Nach getaner Arbeit, gab es dann ein wohltuende Massage. Was für ein Ausklang dieses herrlichen Tages.

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Montag 19.05.2014

Der heutige Tag besteht nur aus einer langen Fahrt nach Tulear und von dort weiter über eine bucklige und schlechte Strasse nach Ifaty. Wir kommen am Abend im Hotel Paradiesier an. Das Hotel ist direkt am Strand gelegen. Bei Meeresrauschen schlafe ich wohlig ein.

Dienstag 20.05.2014

Früh morgens um 06 Uhr klingelt der Wecker und nach einem schönen Morgenspaziergang am Strand stürzen wir uns die Fluten. Zunächst kostet es Überwindung, denn die Luft ist kühl, doch der indische Ozean ist warm und so liess es sich dann aushalten. Nach dem Frühstück ging es dann weiter in das Reniala Privat Reservat. Hier gibt es einen Botanischen Garten, der vor allem die mächtigen Baobab Bäume zu bieten hat. Danach ging es zum Flughafen nach Tulear und wir sind dann am Nachmittag wieder Antananarivo geflogen. Im Hotel Au Bois Vert kommen wir an, als es schon dunkel ist. Die Zimmer sind schön, jedoch im Restaurant treffen wir auf überforderte Kellner. Das Essen hat sehr lang gedauert und Bestellungen kamen nicht richtig an. Das Hotel ist dennoch zu empfehlen, gerade wenn man nur eine Nacht in Tana hat um seinen Flug am nächsten Tag zu erreichen, denn das Hotel ist in Flughafen nähe.

Mittwoch 21.05.2014

Es geht weiter nach Andasibe. Nach 3 Stunden Fahrt mit vielen Kurven kommen wir in dem kleinen Lemuren Park an. In der 1 stündigen Tour sehen wir wieder einige Lemuren sehr nah. Danach ging es weiter in den Marozevo Exotic Park. Hier leben viele Chamäleons, Frösche, Schlangen, Schmetterlinge und Krokodile. Die Chamäleons waren so süss. Sie wurden mir sogar auf die Hand gesetzt und krabbelten sich dann zu meinem Kopf hoch. Für mich war das ein sehr schönes Erlebnis. Die Fahrt ging weiter nach Andasibe wo wir in der Vakona Forest Lodge genächtigt haben. Vor dem Dinner gab es noch einen Nightwalk durch den Wald. Nachtaktive Chamäleons und sogar einen Maus Lemur konnten wir sehen. Am schönsten war jedoch der unglaublich klare Sternenhimmel. Ich habe noch nie soviel Sterne am Himmel so klar gesehen. Romantik pur.

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Donnerstag 22.05.2014

Nicht weit von der Vakona Lodge gibt es eine kleine Insel, auf der ausgesetzte Lemuren leben. Diese werden von den lokalen Menschen gefüttert und somit ist es klar, dass man mit einer Banane in der Hand der beste Freund der Lemuren ist. Zumindest für 2 Minuten. Die Lemuren springen uns allen auf Schulter und Köpfen herum. Dies war eine lustige Sache für die gesamte Gruppe. Danach ging es weiter in das Andasibe Reservat in dem die Indri Indri Lemuren leben. Diese Tiere sind bekannt durch ihren Schrei, den man noch in 3 km Entfernung hören kann. Wieder quer durch den Wald haben wir auch einiger dieser Indri Indri gesehen. Auch Bamboo Lemuren und Brown Lemuren konnten wir sehen. Nach diesem Reservat ging es weiter auf einen lange Fahrt nach Manambato und von dort per Boot zum Palmarium Reservat in Akanin`Ny Nofy. Das sehr schöne 2 Sterne Reservat hat einen 5 ha großen Wald und liegt direkt am Strand eines Sees. In dem Wald leben natürlich auch wieder Lemuren und Schlangen. Den Abend lassen wir bei einem guten Dinner ausklingen.

Freitag 23.05.2014

Der Tag startet heute relativ spät um 08:30. Am Morgen laufen wir durch das Reservat und begeben uns auf die Suche nach den dort lebenden Lemuren. Auch diese werden gefüttert und dadurch können wir z.B. die Kronen Lemuren oder sogar schwarze Indri Indri sehr nah erleben. Nach dem Mittag im Reservat fahren wir mit dem Boot zu einem etwas besseren Strand ca. 15 min entfernt und können mal ein bisschen am See entspannen. Am Nachmittag besuchten wir ein kleines Fischerdorf. Die Leute dort haben sich auf uns gestürzt und wollten ständig fotografiert werden. Sie waren alle sehr freundlich, vor allem die Kids sind froh über so eine kleine Abwechslung in Ihrem Alltag. Zum Abend als es bereits dunkel wurde, fuhren wir mit dem Boot zu einem kleinen Wald in dem das seltene Tier, das Aye Aye lebt. 7 Stück haben wir gesehen und konnten erleben wie sich diese um eine Kokosnuss stritten und diese nach und nach öffneten und leer geschlürft haben. Echt crazy diese Aye Aye. Den Abend liessen wir wieder im Palmarium, mit einer Einheimischen Tanzgruppe, ausklingen. Den Vanille Rum des Hotels kann ich nur empfehlen.

Samstag 24.05.2014

Eine sehr lange Fahrt nach Antananarivo stand uns bevor. Nach 7 Stunden, auf teilweise schlechten Strassen oder sehr kurvigen Strassen, waren wir wieder in der Hauptstadt. Die Nacht verbrachten wir wieder im Hotel Belvedere.

Sonntag 25.05.2014

Am Vormittag haben wir uns noch den sogannten Blauen Hügel von Ambohimanga (UNESCO Weltkulturerbe) angeschaut. Hier sieht man den Sitz der früheren Könige und Königinnen. Von dort ging es dann direkt zum Flughafen von Tana. Die einmalig schöne Reise endet heute leider. Doch mit vielen tollen Eindrücken trete ich den Heimflug an.

 

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