Reiseblog

BTTE - Botswana Travel und Tourismux Expo 25.11. - 04.12.2013

BTTE 25.11. - 04.12.2013

Das Botswana Tourism lud in Kooperation mit zahlreichen Zielgebietsagenturen sowie Air Botswana und South African Airways über 100 Reiseveranstalter und Expedienten aus Europa zu einer Informationsreisen nach Botswana ein.

Gern bin auch ich der Einladung gefolgt.

Am 25.11. begann die Reise mit South African Airways ab Frankfurt. Bereits während des Fluges war ich positiv überrascht. South African hatte für alle Mitglieder der Reisegruppe tolle Sitzplätze vorab reserviert. Den Flug genoss ich bei sehr gutem Service und einem südafrikanischen Wein.

Nach einer Zwischenlandung in Johannesburg am nächsten Morgen ging es weiter mit Air Botswana über Maun nach Kasane. 

In Kasane angekommen, wurden wir bereits von Botswana Tourism und einigen Vertretern der Zielgebietsagenturen erwartet und begrüßt. Wir fuhren in die Cresta Mowana Safari Lodge, nur wenige Minuten vom Flughafen entfernt.

Bereits gegen Abend traf ich bei einem leckeren Sundowner-Cocktail auf die anderen Touristiker, die mit mir in der Mowana Lodge untergebracht waren. Bei einem netten Plausch sozusagen unter Kollegen, lernte ich den Tourismusminister Botswanas kennen, ein engagierter Mann, der sehr viel Wert auf Nachhaltigkeit legt.

In den folgenden zwei Tagen standen verschiedene Messen und Workshops auf dem Programm. Nach einer beeindruckenden Eröffnungszeremonie im Seboba Recreational Park in Kasane, konnten wir während verschiedener Vorträge nützliche Informationen zu Flora und Fauna und Sehenswürdigkeiten Botswanas sammeln.

Abschließend fand ein sehr schönes Abschieds-Dinner mit allen beteiligten Incoming-Agenturen, Touristikern und dem Fremdenverkehrsamt von Botswana statt.

Aufgeteilt in kleine Gruppen, ging es am 29.11.13 für mich mit African Bush Camps weiter in die Khwai Konzession. Meine Gruppe bestand lediglich aus 4 Personen und wir waren uns bereits zu Beginn sehr sympathisch. Wir wurden von der Mowana Lodge zu unserem Kleinflugzeug gebracht. Noch vor dem Flug mussten wir alle unser Gepäck in kleinere Taschen umpacken. Mir war etwas mulmig zu Mute, da meine eigene Reisetasche nebst einiger privater Utensilien, die ich nicht mitnehmen konnte, in Kasane blieben und später nach Maun befördert wurden.

Zum ersten Mal in meinem Leben bin ich mit einem Cessna-Kleinflugzeug von Kasane in die Khwai Community gefolgen. Der Eindruck von oben war atemberaubend und der Flug verlief sehr ruhig mit einem erfahrenen Piloten. In Khwai angekommen, erwartete uns bereits unser Fahrer und Reiseleiter für die kommenden zwei Tage. Im Khwai Tented Camp wurden wir mir landestypischem Gesang von der ganzen Crew des Camps herzlich empfangen.

Wir bezogen unsere Zelte und traten bereits gegen Nachmittag unsere erste Pirschfahrt in der Khwai Konzession an. Dieses Gebiet ist landschaftlich sehr reizvoll und abwechslungsreich. In den folgenden Tagen unternahmen wir zahlreiche Pirsch- und Nachtfahrten und sahen u.a. riesige Elefantenherden und zwei Löwen im Moremi Game Reserve.

Nun noch ein paar Worte zur Unterkunft: Das Khwai Tented Camp besteht aus mehreren freistehenden Permanentzelten mit einem eigenen Badbereich und einer Freiluftdusche, eine sogenannte bucket shower (Eimerdusche). Nach zwei tollen Tagen in Khwai ging die Reise weiter. African Bush Camps hatte für uns eine tolle Überraschung vorbereitet. Mit dem Helicopter wurden wir weiter in das Linyanti Gebiet geflogen.

Drei Übernachtungen verbrachten wir im wunderschönen Linyanti Bush Camp, das von einem sehr charmanten Paar aus England und Zimbabwe geleitet wurde. Das Linyanti Camp ist etwas größer als das Khwai Tented Camp und verfügt über eigene Bäder und eine super Aussicht aus den Panoramafenstern der Zelte. Das kleine Linyanti Naturreservat ist Teil des Chobe Nationalparks. Auch hier unternahmen wir wieder ausgiebige Fahrten in die umliegenden Gebiete. Das Highlight hier war die Sichtung eines Leoparden.

Abends saßen wir stets am Lagerfeuer des Camps gemeinsam und tauschten uns über die Beobachtungen des Tages sowie Gott und die Welt aus. Auch die traumhaften Sonnenuntergänge werde ich nicht vergessen.

Nach nur 9 Tagen mussten wir, zum Leidwesen der gesamten Gruppe, die Heimreise antreten. Mit dem Kleinflugzeug ging es nach Maun, wo bereits der Anschlussflug nach Johannesburg auf uns wartete. In Johannesburg nutzen wir die Gelegenheit, um noch einige Souvenirs zu kaufen.

Der Rückflug mit South African war wieder sehr angenehm und sogar ein wenig historisch, denn die gesamte Cockpit-Besatzung bestand nur aus weiblichen Mitarbeitern.

Mein Fazit der Reise: Botswana ist ein faszinierendes Land mit einer atemberaubenden Natur und äußerst gastfreundlichen Menschen.

P.S. Mein Gepäck habe ich wohlbehalten in Maun wiederbekommen :)!